1.Neues Wasserbewirtschaftungs programm in einem
veränderten Klima
Botschaft vom Deichgrafen
Neues Wasserbewirtschaftungs programm für den Zeitraum 2022-2027
Mit der Umgebung für die Umgebung
Unsere Schwerpunkte
Unsere Arbeit in der Praxis
Neues Wasserbewirtschaftungsprogramm für den Zeitraum 2022-2027
Alle sechs Jahre legen Wasserverbände fest, welches Konzept und welche Maßnahmen im
Wesentlichen erforderlich sind, um das Wassersystem und die Hochwasserschutzanlagen
in Ordnung zu bringen und zu halten. Mit dem vorliegenden
Wasserbewirtschaftungsprogramm (WBP) setzt der Wasserverband Waterschap Limburg
richtungweisende Schwerpunkte für die Wasserbewirtschaftung im Zeitraum 2022-2027.
Das Programm ist eine Umsetzung des Grundsatzprogramms von 2019 und des
Mehrjahresetats, in denen der Kurs für den Zeitraum 2021-2025 vorgegeben ist.
Aus dem Grundsatzprogramm „Verbinden, vernieuwen,
versterken 2019-2023“ (Verbinden, Erneuern, Stärken 2019-2023):
Die Erfolgsfaktoren für sicheres, sauberes und genügend Wasser
sind:
Verbindung mit der Umgebung, sodass Aufgaben im Sinne einer
gemeinsamen Verantwortung und zusammenhängend aufgegriffen werden
Innovation, um auf der Grundlage von Innovation und Verbesserung zu
einer optimalen, zusammenhängenden, effektiven und sicheren
Wasserbewirtschaftung beizutragen
Nachhaltigkeit um langfristig energieneutral und
kreislaufwirtschaftlich vorzugehen
Zusammenarbeit mit allen Interessenträgern
Eine agile Organisation mit gefestigter Durchführungs- und
Innovationskraft
Kostenbewusstsein, sodass wir ein bezahlbarer Wasserverband bleiben
und unsere Ziele umsetzbar sind
Mit der Umgebung, für die Umgebung
Die Aufgaben in den Bereichen Klima und Wasser sind so groß und komplex, dass wir
sie nur gemeinsam lösen können. Daher haben wir Partnerbehörden, Einwohner,
Unternehmen und Interessenorganisationen dazu angeregt, mit über die Gestaltung
dieses Wasserbewirtschaftungsprogramms nachzudenken und im Rahmen einer
Umgebungstour durch Limburg zu reagieren. Dieses Vorgehen wurde von allen Partnern
begrüßt; es kamen zahlreiche nützliche Ideen und Vorschläge zusammen, die in diesem
Programm verarbeitet sind.
Auch bei der Umsetzung des Plans baten wir die Umgebung, sich an den Überlegungen zu
beteiligen und mitzuwirken.
Wir können die Aufgaben in den Bereichen Hochwasser, Wassermangel und
Wasserqualität nicht getrennt voneinander sehen, denn Maßnahmen in einem der
Bereiche wirken sich auf die anderen aus. Es ist also erforderlich, dass
alle Aufgaben zusammenhängend betrachtet werden. Bei jeder Maßnahme
analysieren wir, wie wir sie mit anderen Wasserbewirtschaftungszielen
verbinden können, aber auch mit anderen gesellschaftlichen Aufgaben wie der
Energiewende, Stickstoffproblematik, kreislaufwirtschaftlich orientierten
Landwirtschaft, Abmilderung des Klimawandels, Regeneration der biologischen
Vielfalt, Verbesserung von Agrarböden, Landschaftsrenaturierung und
Erholung. Umgekehrt prüfen wir bei Projekten anderer Behörden, ob wir
Wasserbewirtschaftungsziele einbinden können. < ZURÜCK Gemeinsam mit der
Provinz prüfen wir die Kombination von Wasserbewirtschaftungszielen mit
Zielsetzungen für die Natur und die Stickstoffproblematik in einem
aufgabenorientierten Gebietsvorgehen.
Jeder wird gebraucht
Die Umsetzung unserer Zielsetzungen erfordert umfangreiches Engagement,
mitunter mit einem neuen Vorgehen, da die bisherige Strategie nicht mehr
effektiv genug ist. Zudem liegt eine große Aufgabe bei Unternehmen,
Einwohnern, Interessenorganisationen und Partnerbehörden im In- und Ausland.
Als Wasserverband können wir nur einen Teil der Aufgabe aufgreifen. Nur
indem wir uns gemeinsam der Herausforderung stellen, ermöglichen wir es,
dass auch künftige Generationen möglichst wenig unter den nachteiligen
Effekten des Klimawandels leiden und gut und sicher wohnen, arbeiten und
ihre Freizeit verbringen können.